Lipolyse

Bei der Lipolyse handelt es sich um eine nichtinvasive Methode zur selektiven Reduzierung kleiner bis mittlerer Fettdepots am gesamten Körper.

Das Verfahren

Unter Lipolyse ist eine Injektion des Phospholipids Phosphatidylcholin zu verstehen. Bei Phosphatidylcholin handelt es sich um eine Substanz, die im Fettgewebe eine Auflösung (Lyse) der Fettzellen bewirkt.

Die Auflösung der Fettzellen konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Der Wirkstoff Phosphatidylcholin wird aus Sojabohnen gewonnen. Um ihn allerdings injizieren zu können, bedarf es eines Lösungsmittels (Desoxycholsäure), welches ebenfalls oberflächenaktive Eigenschaften enthält. In dieser Verbindung kann die "Auflösung des Fettes" erreicht werden.

Ablauf der Behandlung

Die Wirkstoffverbindung wird durch kleine Spritzen 1 bis 1,5 cm unter die Haut in das subkutane Fettgewebe (Depotfett) injiziert.

Die Menge des Wirkstoffes ist direkt abhängig von dem Volumen des zu entfernenden Fettgewebes.

In der Regel sind je nach Ausmaß des zu behandelnden Areals 2 bis 4 Behandlungen im Abstand von 8 Wochen notwendig.

Das Phosphatidylcholin bewirkt innerhalb weniger Wochen einen dauerhaften Abbau des Fettes in der unterspritzen Region. Das Fett wird dabei vom Körper auf natürlichem Wege in der Leber abgebaut.

Die Lipolyse kann an den folgenden Körperregionen durchgeführt werden:

  • Cellutitebehandlung am Oberschenkel
  • Doppelkinn
  • Gesäßfalten-Modelierung
  • Gynäkomastie (vergrößerte Brust beim Mann)
  • Hängebäckchen
  • Hüften
  • Lipome
  • Oberarme
  • Oberbauch
  • Oberschenkel
  • Reiterhosen
  • Rückenrolle
  • Schamhügel
  • Unterbauch
  • Wangen

Die Lipolyse ermöglicht eine gezielte Reduzierung von Fettdepots am gesamten Körper.